Als sich alle Teilnehmer für das Spiel zusammengefunden
hatten, war ihnen bewusst, was auf sie
zukommen würde. Nur er fragte sich ganz plötzlich
»was tue ich hier eigentlich, während ich (denke
und spreche und sehe)?« In dieser Unterbrechung
schlug seine Begeisterung in eine Distanz um, die
zu begreifen ihm unmöglich war. Es gibt also einen
ganz gewöhnlichen Tag einerseits, andererseits
ein unverfügbares Feld in dem der Sinn aufs Spiel
gesetzt wird.
Auf dieser Grundlage haben wir uns entschieden,
eine Textreihe zu veröffentlichen - eine Handlungsmöglichkeit,
direkt an Türen und Wände geschlagen.
Innerhalb der nächsten Woche bleibt nur noch, auf
diese angekündigte Nacht zu warten.
Henrik Hillenbrand Oliver Kraft
Björn Kühn Adrianna Liedtke
»Sie zeichnen Karten des Sichtbaren, ziehen
Bahnen zwischen Sicht- und Sagbarem und
stellen Beziehungen zwischen Seinsweisen, Tätigkeitsformen
und Redeweisen her.«
J.Ranciere
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